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5. Mitteldeutsches Forum

3D-Druck in der Anwendung

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05.09.2018 - EAH-Jena

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FAQs - 3D-Printing

1993 wurde das Direct Shell Production Casting (DSPC) als kommerzielles System erstmals angeboten. Mit  DSPC fertigt man keramische Schalen (Formen) für den Metallguss. Schicht für Schicht wird ein feines Aluminiumoxid -Pulver mit einem Roll-Mechanismus aufgetragen. Mit einer Multi- Jet- Druckkopf wird ein flüssiges harziges Bindemittel gemäß der Artikelkontur eingebracht, die in die Poren zwischen den Pulverteilchen haften und die Pulverteilchen zusammenhalten. Sobald die Form gebaut ist, wird das überschüssige Pulver entfernt und gereinigt wird die Form gebrannt. Das Verfahren wurde an der Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, MA, USA entwickelt und für SOLIDO lizenziert.

Mit dem Verkleben von Granulaten mit Bindern war die Grundidee für die ersten 3D-Printer entstanden. Der Begriff lehnt sich an die 2D-Printer an und ist mit dem Grundprinzip des Tintenstrahldruckens eng verbunden.

Es können folgende Varianten unterschieden werden:

  • Der Printer arbeitet mit einem Pulverbett, nach dem Aufbringen einer neuen Schicht wird durch den Druckkopf einen flüssigen Binder gedruckt, der die unterschiedlichsten Werkstoffe verfestigt (Stärke, Gips, Aluminium Oxide, Kunststoff, Lignite)
  • Der Druckkopf druckt aufgeschmolzene Werkstoffe, die sich beim Abkühlen verfestigen (Wachs, Polymergemische)
  • Der Druckkopf verdüst flüssiges Polymer, das anschließend durch UV-Licht ausgehärtet wird.
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